Koordinationstraining - Was ist das und wofür?

Koordination ist das harmonische Zusammenwirken der Sinnesorgane, des peripheren und zentralen Nervensystems (ZNS) sowie der Skelettmuskulatur; sie soll bewirken, dass die Impulse innerhalb einer Bewegung aufeinander abgestimmt die entsprechenden Muskeln erreichen. 

 

Koordination kennzeichnet hier das fein abgestimmte Zusammenspiel zwischen dem Synergisten und auf der einen Seite dem Antagonisten.

 

Dabei ist zu bedenken, dass nicht eine einzelne koordinative Fähigkeit die komplette sportliche Leistung bestimmt. Vielmehr muss das Beziehungsgefüge der koordinativen Fähigkeiten bei der jeweiligen Bewegung oder Sportart betrachtet werden. Oft besteht auch eine Verbindung zu den konditionellen Fähigkeiten.

 

 

Koordination ist die Basis, warum wir Bewegungen neu und schnell erlernen können, sowie sie gezielt und effizient ausführen zu können. Je besser die koordinativen Fähigkeiten ausgeprägt sind, desto präziser, direkter und wiegesagt effizienter können Bewegungen ausgeführt werden. Und das will doch jeder bei seinem Sport.

 

 

Wenn wir uns bewegen, nutzen wir unsere Muskeln. Damit wollen wir in den meisten Fällen erreichen:

  • Verminderter Energieaufwand
  • Reduzierung des Sauerstoffbedarfs
  • Verminderter Krafteinsatz 
  • Erhöhte Leistungsfähigkeit 
  • Geringere Ermüdung 

Koordination ist ein elementarer Bestandteil jeglicher Art von Bewegung und wird immer (egal in welcher Größenordnung - mal mehr und mal weniger) beansprucht, auch wenn andere Trainingsziele im Vordergrund stehen. 

 

Eine gute Koordinationsfähigkeit unterstützt den Prozess auf dem Weg zu einem Ziel.

 

 

Man unterscheidet 7 koordinative Eigenschaften: 

  • Differenzierungsfähigkeit
  • Reaktionsfähigkeit
  • Kopplungsfähigkeit
  • Orientierungsfähigkeit
  • Gleichgewichtsfähigkeit
  • Umstellungsfähigkeit
  • Rhythmisierungsfähigkeit

Jede Fähigkeit stellt einen besonderen und für sich eigenständigen und wichtigen Bereich dar. Alle dieser Fähigkeiten werden schon im Säuglingsalter gelernt.

 

Koordinative Fähigkeiten sind nicht angeboren, sie müssen erlernt, gefestigt und weiterentwickelt werden. Zwischen dem 7. und 12. Lebensjahr besteht eine besondere Lernfähigkeit der Koordination.

 

 

 

In diesem Alter werden die grundlegenden Funktionen des Zentralnervensystems und diverser Wahrnehmungsprozesse beschleunigt ausgereift. Aber auch ein Reifungsprozess im biologischen Sinne, durch den ein gesteigerter Bewegungsdrang resultiert, sorgen hierfür und helfen in dieser Entwicklung.

 

Wie du für dich im Speziellen, individuell, deine Koordination trainieren kannst, wie du sie verbessern kannst für deinen Sport, finden wir heraus. Im 1:1 Online Coaching arbeiten wir eng zusammen und bringen dadurch dein gesamtes Training auf eine neue Ebene.